Nadine Dinter PR ist eine inhabergeführte Agentur für Pressearbeit, PR-Beratung und Art Administration. Das Leistungsspektrum reicht von klassischer Pressearbeit für kulturelle Institutionen über fachspezifische Beratung zeitgenössischer Galerien bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit und Promotion für Museen und Stiftungen. Den thematischen Schwerpunkt bildet die Fotografie. Darüber hinaus arbeitet die Nadine Dinter PR spartenübergreifend zu den Themenfeldern zeitgenössische Kunst, Lifestyle sowie Art & Commerce.
ALICE SPRINGS. RETROSPEKTIVE
Am 2. Juni 2023 eröffnet die Berliner Helmut Newton Stiftung ihre neue Ausstellung „ALICE SPRINGS. RETROSPEKTIVE“. Anlässlich des 100. Geburtstag von June Newton alias Alice Springs werden über 200 Fotografien auf der gesamten Ausstellungsfläche im ersten Stock des Museums für Fotografie gezeigt.
Während bereits 2010 und 2016 größere Alice Springs-Ausstellungen in der HNF realisiert wurden, wurden viele Aufnahmen dieser Retrospektive bislang noch nie gezeigt. Eine ausgiebige Recherche im hauseigenen Archiv, insbesondere des kürzlich nach Berlin verbrachten Bestandes aus der gemeinsamen Wohnung der Newtons in Monaco, hat einen neuen Einblick auch in das Schaffen von Alice Springs ermöglicht – und diese teilweise spektakulären Ergebnisse werden nun, als vintage oder exhibition prints, erstmals zu sehen sein.
Unter dem Pseudonym Alice Springs arbeitete June Newton seit 1970 als Fotografin, insbesondere im Bereich Porträt. Am Anfang des eigenen Œuvres stand eine Grippe Helmut Newtons. June Newton ließ sich von ihm die Handhabung von Kamera und Belichtungsmesser erklären und fotografierte 1970 in Paris ein Werbebild für die französische Zigarettenmarke „Gitanes“. Das Porträt des rauchenden Models war der Startschuss für die neue Karriere der australischen Theaterschauspielerin, die in Frankreich aufgrund der Sprachbarriere nur wenig Aussicht auf ein Engagement besaß. In der Folgezeit vermittelte ihr José Alvarez, der damals in Paris eine Werbeagentur leitete, Aufträge für Werbeaufnahmen von pharmazeutischen Produkten. Und Alvarez, inzwischen Chef der „Editions du Regard“, war es auch, der 1983 den ersten Porträtband von Alice Springs verlegte.Ab Mitte der siebziger Jahre entstanden nämlich auch zahlreiche Porträts, Menschenbilder voller Empathie, die bis heute die für Alice Springs so charakteristische Mischung aus Einfühlung und Neugierde auf ihre Zeitgenossen transportieren. In den Porträts ihrer Fotografenkollegen – darunter Richard Avedon, Brassaï, Ralph Gibson, Sheila Metzner und Robert Mapplethorpe – sowie anderer Prominenter wie Nicole Kidman, Isabelle Adjani, Vivienne Westwood, Liam Neeson oder Claude Chabrol gelingt es Alice Springs nicht nur, das Aussehen der Dargestellten einzufangen, sondern auch deren Aura.
Auch wenn die meisten der Porträtierten zum kulturellen Jetset gehören, macht Alice Springs grundsätzlich keinen Unterschied zwischen den gesellschaftlichen Schichten. Ihren Kamerablick auf die Menschen konzentriert sie meist auf deren Gesichter; zuweilen fasst sie sie im engen Bildausschnitt als Brust- oder Dreiviertelporträt. Die Porträtierten schauen neugierig, offen und direkt in ihre Kleinbildkamera. Nur wenige Studioporträts sind darunter, die Mehrzahl entstand vielmehr – meist bei natürlichem Licht – im öffentlichen Raum sowie vor oder in den Wohnungen der Protagonisten. So begegnen uns eitle Posen oder ein natürliches Selbstbewusstsein ebenso wie schüchterne Blicke. Die Bildnisse, im Auftrag von Zeitschriften ebenso wie aus freiem Antrieb entstanden, werden zu visuellen Kommentaren, zu Interpretationen der Dargestellten. Alice Springs lässt jedem und jeder Porträtierten seine oder ihre Individualität. Dabei gelingt es ihr immer wieder, dem allgemeingültigen und bekannten Bild ein möglichst klischeefreies, neues und ungewöhnliches Abbild hinzuzufügen. Möglicherweise hilft ihr die tiefe Kenntnis des Schauspiels, gleichzeitig auf und hinter die Fassade des Menschlichen zu schauen.
Interessant sind auch die Porträts ihres Mannes, häufig während seiner Shootings entstanden, die gemeinsam mit Newtons Porträts seiner Frau sowie ausgewählten Selbstporträts die repräsentative Werkschau abrunden. Diese privaten Bilder führen gewissermaßen die gemeinsame frühere Ausstellung „Us and Them“ weiter. Im hinteren Ausstellungsraum sind Aufnahmen aus diesem legendären Gemeinschaftsprojekt und andere gegenseitige Porträts zu sehen. So schließt sich der Kreis gleich mehrfach, denn das Leben und das Werk von Helmut und June Newton war auf vielfältigste Weise verbunden und trifft in der Berliner Ausstellung nun erneut zusammen.

Torso Reloaded von Nadine Dinter und FACE & FACADE von Afsaneh Nagy
Nach der erfolgreichen Solo Show „Torso Reloaded“ in der Berliner HAZEGALLERY präsentiert die Fotografin Nadine Dinter ab dem 24. März 2023 einen Auszug dieser Serie im Hamburger Designhotel east.
Während Dinters männliche Torsi die kunstvolle Selbstinszenierung der aktuellen Generation feiert, sind als Gegenpol die kraftvoll-poetischen Frauenportraits der Hamburger Künstlerin Afsaneh Nagy zu sehen. Deren moderne Fotografien gehen über die Grenzen des klassischen „Ablichtens“ hinaus. Sie bearbeitet und verfremdet die Motive, bis sie mehr und mehr mystische Schatten werden und Raum für Interpretation lassen.
Die Serie FACE & FACADE befasst sich mit dem Sujet der äußerlichen Wahrnehmung und der inneren Gefühlswelt des Menschseins. Mal in Harmonie - mal in dunklem Kontrast.
Im Zusammenspiel mit der historischen Backsteinarchitektur und den illustren Art Deco-Fenstern des east Hotels entsteht durch die beiden Fotopositionen ein kraftvoller Fotoreigen, der zu einem Diskus, Genuss oder einfach nur zum Lustwandeln einlädt.

Alberto Venzago: Stylist der Wirklichkeit
In über fünf Jahrzehnten hat Alberto Venzago ganz unterschiedliche Themen mit seiner Leica festgehalten und dabei alle Formen der Fotografie zwischen Dokumentation und freier Inszenierung ausgelotet. Die Ausstellung mit rund 150 Motiven gibt Einblick in sein reiches, vielschichtiges Werk.
Alberto Venzago war fast in der ganzen Welt unterwegs, hat in Australien, Japan und New York gelebt, bis er wieder in die Schweiz zurückkehrte. Er war immer ein Grenzgänger und Rastlosigkeit gehörte viele Jahre zu seinem Alltag. Ob Reportagen aus dem Iran zur Zeit der islamischen Revolution oder die Abholzung des Regenwalds, ob Kinderprostitution in Manila, Voodoo-Zeremonien in Benin oder nicht zuletzt seine langjährige Beobachtung der Yakuza, der organisierten Kriminalität in Japan: Als Bildjournalist suchte Venzago immer die größtmögliche Nähe zu seinen Sujets, setzte sich nicht selten lebensbedrohlichen Gefahren aus. Im Mittelpunkt seiner international publizierten und ausgezeichneten Reportagen stand immer der Mensch. Neben dem Bildjournalisten zeigt sich im Werk Venzagos auch immer der professionelle Studiofotograf, dessen Werbekampagnen, einprägsam und ästhetisch zugleich, vielfach für Aufmerksamkeit sorgten. Sehr persönliche Porträts internationaler Stars wie Tina Turner, Penelope Cruz, Sting oder Mick Jagger sowie freie Motive und Serien demonstrieren die Vielfalt seines kreativen Arbeitens. Deutlich zeigt sich, wie stark seine Karriere vom Wechsel zwischen Dokumentation und Inszenierung, zwischen „genommenen“ und „gemachten“ Bildern geprägt ist.
Der nun in Wetzlar präsentierte Querschnitt zeigt die wichtigsten Stationen seines Lebenswerks – Schwerpunkte bilden die Serien zum Voodoo-Kult, den Yakuza und eine Gruppe großartiger Celebrity-Porträts. Dass Venzago längst auch als Filmregisseur für Furore sorgte, verdeutlicht eine Auswahl an Filmmaterial, das ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist.
Über seine Yakuza-Serie sagte Venzago selbst einmal: „Ich war damals der einzige Fotograf, der so nah an die Yakuza herankam. Die ‚Familie‘ hat mich damals einfach akzeptiert, ich durfte fast überall dabei sein, wobei ich die ersten Monate kein einziges Bild gemacht habe. Sie haben mich getestet. Und mir wurde schnell klar, das wird eine lange Geschichte, kein Scoop. Ich wollte in die Tiefe gehen. Das haben sie sofort verstanden. Heute ist das alles unvorstellbar.“
Wim Wenders wiederum beschrieb dessen Projekt „Voodoo – Mounted by the Gods“ wie folgt: „Was Venzago aus zwölf Jahren erstaunlichster Erfahrungen, aus über 100 Stunden Videomaterial und Tausenden von Negativen destilliert hat, das hat es noch nicht gegeben, weder im Kino noch in der Fotografie, das ist einmalig, im wahrsten Sinne des Wortes.“

HELMUT NEWTON. BRANDS
Am 2. Dezember 2022 eröffnete die Berliner Helmut Newton Stiftung ihre neue Ausstellung HELMUT NEWTON. BRANDS; diese vereint über 200 Fotografien, darunter viele unbekannte Motive aus Newtons Kooperationen mit international renommierten Marken wie Swarovski, Saint Laurent, Wolford, Blumarine oder Lavazza. Der Fotograf unterschied kompositorisch und stilistisch nicht zwischen dem Zeitschrifteneditorial und den unmittelbaren Aufträgen solcher Kunden, vermittelt häufig über Werbeagenturen. Selbstironisch nannte er sich „A Gun for Hire“ – und so hieß auch die posthume Ausstellung seiner kommerziellen Fotografie, die 2005 zunächst im Grimaldi-Forum in Monaco und anschließend in seiner Berliner Stiftung zu sehen war.
Die aktuelle Präsentation knüpft an „A Gun for Hire“ an und präsentiert Newtons Aufnahmen, die vor allem in den 1980er- und 90er-Jahren für zahlungskräftige Werbeagenturen und Industriekunden entstanden sind, und zwar meist in und um Monaco. In den vorderen drei Ausstellungsräumen begegnen uns Modebilder im Luxussegment, beispielsweise Newtons Versionen der damals aktuellen Mode von Yves Saint Laurent, Haute Couture oder Prêt-à-porter-Entwürfe. Seine fotografischen Inszenierungen sind von Saison zu Saison so unterschiedlich und individuell wie die Damenbekleidung selbst; jenseits aller Realitätsbezüge entführen sie uns zuweilen in ferne gedankliche und exotische Sphären.
Daneben werden Newtons Auftragsarbeiten für Wolford ausgestellt, die 1993 und 1994 als Kalender für exklusive Kunden publiziert wurden. Genutzt wurden diese Fotografien auch für Strumpfhosenverpackungen wie für riesige Formate auf Billboards, Linienbussen und Hausfassaden. Die Frauen in den Strumpfhosen und enganliegenden Bodys werden so mitunter zu Giganten im öffentlichen Raum. Weiterhin finden sich in den ersten drei Räumen der Ausstellung Werbebilder unterschiedlicher Designer für die amerikanische Luxuskaufhauskette Neiman Marcus sowie Beispiele aus Newtons langjähriger, enger Zusammenarbeit mit Anna Molinari und deren Label Blumarine, unter anderem mit den Modellen Monica Bellucci, Carla Bruni oder Carré Otis, realisiert in Nizza und Monaco 1993 und 1994.
Für all diese Werbekampagnen gilt gleichermaßen: Bekannt wurden immer nur einige wenige ausgewählte Motive, die Newton zu Lebzeiten in seine Ausstellungen und Bücher integrierte. HELMUT NEWTON. BRANDS bietet erstmals die Möglichkeit, innerhalb einer Ausstellung die gesamten Bildserien zu sehen.
Im Hauptraum der Helmut Newton Stiftung sind weitere „neue“ Bildmotive zu entdecken: Aufnahmen, die Newton für die Tabakwarenfirmen Philip Morris und Dannemann, für den Turiner Kaffeeröster Lavazza, den italienischen Winzer Ca‘ del Bosco oder den österreichischen Heimwerkermarkt Bauwelt herstellte. Auch diese Motive fotografierte er in den 1980er- und 90er-Jahren, jeweils sehr individuell, an der Marke und ihren Angeboten orientiert und doch im „klassischen“ Newton-Stil.
Ergänzt wird die Präsentation im hinteren Ausstellungsraum durch Bilder weiterer Kollaborationen, u.a. mit dem Modeschmuckhersteller Swarovski, Volkswagen und Chanel. Mitte der 1970er-Jahre realisierte Newton sogar zwei Werbefilme für das berühmte Parfüm Chanel No 5 mit Catherine Deneuve. Polaroids, analoge Kontaktbögen ausgewählter Werbe-Shootings, Look Books der Modekunden sowie einige Anzeigen in Magazinen sind in Vitrinen ausgebreitet und verweisen auf die unterschiedliche Verwendung von Newtons Werbefotografie.
Die Zusammenarbeit mit Modefirmen jenseits des Editorials begann in Newtons Werk bereits recht früh; von 1962 bis 1970 arbeitete er beispielsweise für Nino-Moden aus Nordhorn, das damals größte deutsche Textil-Unternehmen, oder 1968 für den Londoner Biba-Katalog. Im gleichen Jahr übernahm er einen Auftrag des französischen Automobilherstellers Citroën. So inszenierte Newton jahrzehntelang Alltags- und Luxusprodukte und wurde mittels seiner visuellen Umsetzungen und deren Veröffentlichungen zum Verbindungsglied zwischen den Produzenten und Konsumenten. Seine Bildgeschichten waren universell verständlich, konnten also problemlos in unterschiedlichen, nationalen Magazinen des gleichen Verlages veröffentlicht werden, gleichgültig ob als Editorial oder als Werbung.
Diese Werkgruppen von Helmut Newton sind erstmals Bestandteil einer Überblicksausstellung zu seiner Werbefotografie. In diesem meist unterschätzten und gleichzeitig so wirkungsmächtigen Bereich angewandter Fotografie geht es um die zweckmäßige Visualisierung von konkreten Produkten, im Fall von Newton um Damenstrumpfhosen, Abendkleider, Kaffeepulver, Fernsehgeräte, Sägeblätter, Tafelsilber, Rotwein, Autos, Armbanduhren, Modeschmuck und Zigarren. Mal werden die Gegenstände von Newton exponiert, ja sprichwörtlich auf einen Sockel gehoben, mal marginalisiert. Letztendlich stellt die angewandte, kommerzielle Fotografie, die für Werbezwecke verwendet wurde, einen der wichtigsten Aspekte in Newtons Werk dar. Und deshalb ist die aktuelle Ausstellung HELMUT NEWTON. BRANDS mit über 100 nahezu unbekannten Fotografien im Hinblick auf die systematische Werkerschließung so wichtig.
Anlässlich der neuen Ausstellung „Helmut Newton. Brands“ erscheint bei TASCHEN die überarbeitete Neuauflage von „Helmut Newton. A Gun for Hire“ mit Vorworten von Matthias Harder und June Newton sowie Statements von Pierre Bergé, Tom Ford, Josephine Hart und Anna Wintour, Hardcover, 23 x 30,5 cm, 1,85 kg, 240 Seiten, ISBN 978-3-8228-4643-8 (Englisch, Deutsch, Französisch), € 50 | US$ 70 | £ 50; taschen.com

Miron Zownir – Istanbul
Die Galerie Bene Taschen zeigt in einer neuen Einzelausstellung Arbeiten von Miron Zownir, die 2019 und 2021 in Istanbul entstanden sind. Seit 40 Jahren dokumentiert der Berliner Fotograf den Zeitgeist weltweit bekannter Metropolen wie z.B. New York, Moskau oder seine Wahlheimat Berlin. In Istanbul portraitiert er Menschen, an denen im Stadttrubel tagtäglich Tausende vorbei gehen.
In den schwarz-weißen Fotografien spiegelt sich Zownirs Interesse an dem Desolaten und Skurrilen wider. Von Neugier getrieben passt er sich der Umgebung an, und fängt flüchtige Augenblicke mit dem Tri-X Film ein – dem gleichen Analogfilm, den er seit den 70er Jahren verwendet - ein. Intuitiv lenkt er durch Belichtung und Ausschnitte die Aufmerksamkeit auf Details, die das Bildgeschehen in eine tiefere, erzählende Ebene führen.
Zownir legt sein Augenmerk auf Menschen, die durch diverse Merkmale und Tätigkeiten auffallen: Istanbul bietet Platz für verschiedene kulturelle Kontraste. Zownir spiegelt diese und setzt Tradition und Moderne in Kontext zueinander: In der Skyline Istanbuls befindet sich eine Moschee in unmittelbarer Nähe zu einem höheren, modernen Wolkenkratzer.
Wertfrei thematisieren Zownirs Arbeiten das alltägliche Leben in Istanbul. Seine Werke haben eine Authentizität und gleichzeitig wirken sie radikal auf die Betrachtenden. Die analogen Fotografien leiten den Blick auf soziale Themen, die in den fotografischen Arbeiten Zownirs Relevanz erhalten. Dabei nimmt er gegenüber den Menschen eine respektvolle Haltung ein und fotografiert sie, ohne die dargestellten Personen vorzuführen.
Aber nicht nur Empathie und Kontrast sind die Beweggründe seiner Motive: vielmehr nimmt Miron Zownir in Istanbul auch einen deutlichen gesellschaftlichen Zusammenhalt wahr. Er fotografiert Menschen, die miteinander kommunizieren, aufeinander zugehen und einander helfen.
Über den Taksim-Platz und der Hagia Sophia hinaus erfährt Miron Zownir Istanbul als eine tolerante, weltoffene und lebendige Stadt, in der große Gegensätze zwischen Menschen, Werten und Träumen herrschen. Unvoreingenommen und ungefiltert zeigt die Ausstellung Istanbul die vielschichtige Komplexität der Metropole und der Menschen, die dort leben.
2022 wurden seine Werke in einer Gruppenausstellung im Konstanzer Museum Turm Zur Katz und 2020 in Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg gezeigt. 2021 wurden Arbeiten Zownirs in Einzelausstellungen wie z.B. der Retrospektive 1977–2019 im Centro Internazionale di Fotografia in Palermo, wie auch in Romania Raw im Goethe Institut in Bukarest ausgestellt. Die gleichnamige Publikation Romania Raw reiht sich zu den sieben veröffentlichten Monographien der einzelnen Serien wie zum Beispiel Berlin Noir und NYC RIP bei Pogo Books. Das gleichnamige Buch Istanbul erscheint zeitgleich zur Einzelausstellung beim Pogo Books-Verlag.

Über das Fotografische hinaus
Laufzeit: bis 29. April 2023
Ort: CHAUSSEE 36 PHOTO FOUNDATION, Chausseestr. 36, 10115 Berlin
Anlässlich des Europäischen Monats der Fotografie im März 2023 in Berlin präsentiert der Heinz Hajek-Halke Estate seine erste Ausstellung in den Räumen CHAUSSEE 36 PHOTO FOUNDATION (ehemals CHAUSSEE 36 PHOTOGRAPHY).
Die Gruppenausstellung „Über das Fotografische hinaus“ widmet sich den Lichtgrafiken (1950-1960er) von Heinz Hajek-Halke im Dialog mit den neuen Pionieren des abstrakten Bildes.
Weitere Künstler*innen: Banz & Bowinkel, Jana Dillo, Heinz Hajek-Halke, Casey Reas, Daisuke Yokota
Heinz Hajek-Halke (1898 - 1983), einer der bedeutendsten Fotokünstler des 20. Jahrhunderts, hat ein umfangreiches Werk geschaffen, das ganz im Zeichen des Experiments steht. Von den ersten Fotomontagen im Berlin der 1920er Jahre bis zu seinen abstrakten Werken der 1950er und 1960er Jahre hat Hajek-Halke, ein unklassifizierbarer Avantgardist, die Grenzen des fotografischen Mediums immer wieder neu ausgelotet ...

Save The Dates
23. März 2023, 18.00 - 20.00 Uhr:
20. April 2023, 19.00 Uhr:
27. April 2023, 18.00 - 21.00 Uhr:
25. Mai 2023, 16.00 Uhr:
2. Juni 2023, 10.00 + 11.30 Uhr:
2. Juni 2023, 19.00 Uhr:
17 JAHRE