Till Brönner: Identity – Landscape Europe

bis 25. August 2024 // Ludwig Múzeum – Museum for Contemporary Art, Budapest

Vom 14. April bis 25. August 2024 präsentiert das Ludwig Múzeum – Museum for Contemporary Art in Budapest die neueste Ausstellung „Identity – Landscape Europe“ des weltberühmten Künstlers Till Brönner. Auf mehr als 450 m2 werden rund 60 – 70 Arbeiten, darunter zahlreiche neue Fotografien, der Öffentlichkeit präsentiert; abgerundet wird die Einzelausstellung durch ein multimediales Rahmenprogramm aus Vorträgen, musikalischen Interventionen und Panels.

Nach den erfolgreichen Ausstellungen – ermöglicht durch die Brost-Stiftung im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg und dem Ludwig Museum Koblenz – ist das prestigeträchtige Ludwig Museum Budapest nicht nur die dritte Station, sondern auch die Fortentwicklung des kulturellen Gesichts Europas am Beispiel der Werke von Till Brönner.

Europa selbst ist ein faszinierender Kontinent, der mit seinen 700 Millionen Menschen, 150 verschiedenen Sprachen und einem beispiellosen Neben- und Miteinander und sich seit Jahrtausenden vermischenden Kulturen seinesgleichen auf der Welt sucht. Zwischen kurzen Wegen und langen Traditionen bewegt sich ein immer noch junges Denkmodell, dessen ständige Erneuerung auf einem beispiellosen Fundament von Kunst und Kultur fußt.

Ausgangspunkt der Ausstellung „Identity – Landscape Europe“ ist die 2018/2019 im Auftrag der Brost-Stiftung und der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn entstandene Serie „Melting Pott“, für die der Fotograf durch eine der vielfältigsten und ambivalentesten Regionen Deutschlands zog. Mit seinem ganz persönlichen Blick auf Gesichter, Industrie-Architektur, Natur- und Kulturlandschaften, aber auch auf das Mit- und Nebeneinander verschiedener Nationen und Religionen, porträtierte Brönner aber nicht nur bekannte Personen wie den Fußballer Mario Götze, sondern drang auch tief in den für das Ruhrgebiet bekannten Bergbau ein. Emotionale Porträts und Szenerien, die z.T. unter extremer Hitze und schwierigen Aufnahmebedingungen entstanden, stehen für eine der eindringlichsten Langzeitstudien einer Region.

Diese fotografische Bestandaufnahme der Menschen, aber auch ihrer soziokulturellen Beziehungen im Ruhrgebiet sowie seinen Auswirkungen auf europäische Landschaften standen Pate für die nun erstmalig präsentierte, erweiterte Fotografie-Schau Brönners.

Pressebilder einsehen: Pressebildliste (PDF)