Transience and Memory: The Photographic Narratives of Climate Crisis

mit Werken von Ana Zibelnik und vom Künstlerduo Ganslmeier & Zibelnik // Eröffnung: Freitag, 28. Februar 2025, 18.00 Uhr

Die Ausstellung stellt Ana Zibelniks (*1995, Ljubljana/Slowenien) Arbeit Immortality is Commonplace (2022) der Serie Fault Line (2023, –) gegenüber, die gemeinsam mit Jakob Ganslmeier (*1990, München/Deutschland), entstanden ist. Beide Arbeiten beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Klimakrise und der Klimaangst, die den Diskurs der heutigen Jugend prägen.

Immortality is Commonplace beleuchtet Zibelnik veränderte Rolle der Fotografie in Zeiten der Klimakrise. Während die Menschheit den psychologischen Drang verspürt, die Vergangenheit zu bewahren, sieht sie sich gleichzeitig der Bedrohung des Aussterbens gegenüber. Was bedeutet es, in einer Endzeit zu leben? Zibelniks Faszination für biologisch unsterbliche Flechten wirft die Frage auf: Wer dokumentiert wen–wir die Natur oder die Natur uns?

Ana Zibelnik (geb. 1995, Ljubljana) ist eine slowenische, bildende Künstlerin, die in Den Haag, Niederlande, lebt. Sie hat einen Master-Abschluss in Film- und Fotostudien an der Universität Leiden und einen BA in Visual Communication Design from the University of Ljubljana. Ihre Arbeit dreht sich um die Themen ökologische Krise, Klimaangst und deren soziale Auswirkungen. Seit 2020 arbeitet sie auch als Teil des Künstlerduos Ganslmeier & Zibelnik.

In 2024 gewann Zibelnik den Hauptpreis des slowenischen Kranj Foto Festivals und zeigte ihre Arbeiten u.a. auf der Photo Basel und im FOAM Amsterdam (NL), und, zusammen mit Ganslmeier, im Fotomuseum Den Haag (NL); im Jahr 2023 wurden Werke, die sie zusammen mit Jakob Ganslmeier und Onias Landveld kreiiert hatte, in der Gedenkstätte Bergen-Belsen ausgestellt; 2022 waren ihre Arbeiten u.a. in der Maribor Art Gallery, UGM Studio, auf der Paris Photo Online, auf dem Art Salon Zürich und als Teil einer Gruppenausstellung im Benaki Museum/Athens Foto Festival (GR) zu sehen; zwischen 2017 und 2021 war Zibelnik in div. Institutionen, von Deutschland über Ungarn bis hin zu Portugal und der Schweiz, vertreten und konnte verschiedenste Auszeichnungen wie den Mondriaan Fonds -Artist Project Grant und den Het Cultuurfonds, Fault Line; Stroom Den Haag, SPOT Grant, div. Nominierungen für den Newcomer-Preis des Leica Oskar Barnack Award und das City Municipality of Ljubljana Scholarship verzeichnen.

Derzeit sind zwei der Werke von Ganslmeier & Zibelnik für den Prix Pictet nomiert.

Pressebilder, hier einsehen: Pressebildliste (PDF)